Bei wunderbarem Herbstwetter stiegen wir am Freitag, dem 9. Oktober
2020 in den Bus der Firma Müller ein, wo uns unsere Reiseleiterin Anita gleich mit Masken für die kommenden drei Tage versorgte.
Nach einem ausgiebigen Frühstück in Zams fuhren wir gut gelaunt bis zur ehemaligen Grenze am Brenner, wo unser Tagesführer Walter zu uns kam. Über die alte Brennerstraße führte uns der Weg nach Brixen, der ehemaligen Bischofsstadt. Mit viel Herzblut und in reinem Südtiroler Dialekt brachte uns Walter die Geschichte seiner Heimatstadt näher. Nach dem Mittagessen fuhren wir weiter ins Grödnertal nach St. Ulrich. Über eine aussichtsreiche Straße führte unsere Fahrt nach Kastelruth, Seis und Völs am Schlern, wo wir die Pfarrkirche mit dem spätgotischen Flügelaltar besichtigten. Von Bozen aus fuhren wir direkt in unser Hotel am Gardasee.
Auch am zweiten Tag erwartete uns strahlender Sonnenschein.
Wir fuhren mit dem Bus nach Garda, wo uns unsere Führerin Christine auf einem Rundgang durch die Stadt begleitete. Anschließend stiegen wir in ein kleines, eigens für uns gemietetes Boot und fuhren nach Sirmione. Wir erfuhren viel über die Geschichte dieser wichtigen Stadt am Südende des Sees und besuchten die alte Kirche Santa Maria Maggiore.
Nach einer ausgiebigen Stärkung kehrten wir nach Garda zurück und fuhren weiter nach Torri del Benaco. Dort bestiegen wir die Scalierburg und genossen die schöne Aussicht vom Turm. Unsere Führerin erzählte uns viel vom Fischfang, wie er früher war, und von den Zitronenhainen am See. Der goldene Oktober machte seinem Namen alle Ehre; in allen
Farben leuchtete die Natur - ein schöner Sonnenuntergang war uns
geschenkt.
Leider regnete es am nächsten Morgen, als wir nach Madonna del
Frassino zur Krippenausstellung fuhren. Ganz unterschiedliche Krippen, die aus dem Leben Jesu erzählten, erwarteten uns. In Borghetto machten wir unseren letzten Halt. Von dort kehrten wir über Mailand, Como und den San Bernardino (wo es schneite) nach Hause zurück.
Ein herzliches Dankeschön an Anita, die diese drei Tage
bestens organisiert hat und an unseren Fahrer Jürgen, der uns
sicher wieder nach Hause gebracht hat, sagen im Namen der ganzen
Gruppe Alexander und Ruth Aberer
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